Wie alltagsfit ist E-Mobilität in einer Stadt wie Linz?

Welche Lade-Infrastruktur ist notwendig, um den Hochlauf der E-Mobilität zu unterstützen? Wird das Stromnetz dieser Mehrbelastung standhalten? Antworten auf diese und weitere Fragen lieferte der Feldversuch Urcharge, den die Linz AG gemeinsam mit Partner/innen durchgeführt hat.

51 Haushalte einer Wohnsiedlung in Linz-Kleinmünchen tauschten von Mai bis  Oktober 2020 ihre Verbrenner gegen E-Autos und luden in den Tiefgaragen Strom Strom.

Österreichs größter Feldversuch 

  • Die Teilnehmenden fuhren insgesamt rund 280.000 Kilometer
  • Für das Aufladen ihrer Fahrzeuge haben sie etwa 55.000 Kilowattstunden (kWh), das entspricht ca. 16.800 Liter Benzin/Diesel, benötigt.
  • Die E-Autos luden durchschnittlich alle vier Tage. Die Ladedauer belief sich dabei auf knapp sechs Stunden, die geladene Leistung jeweils auf 23 kWh.
  • Über 95 Prozent der Teilnehmenden waren mit Ladevorgang und Bedienung der WallBOX sehr zufrieden. Mehr als 93 Prozent sind  der Meinung, dass eine WallBOX am eigenen Garagenplatz den Kauf eines E-Autos positiv beeinflusst.
  • In einer Umfrage gaben 44 Prozent der Teilnehmenden an, den Akku nur zu laden, wenn er fast leer ist. 10 Prozent steckten das Auto immer an, wenn sie parkten.
  • 80 Prozent gaben  an, nie etwas vom Lastmanagement und einer somit längeren Ladedauer bemerkt zu haben.
  • Die Akku-Reichweite der E-Autos war für 50 Prozent ausreichen

Mehr Information über das Projekt Urcharge finden Sie hier.

Projekt Urcharge (c) Linz AG Mobility
Welche Ladeinfrastruktur ist in einer Stadt wie Linz notwendig? Foto © Linz AG Mobility