
Gezielte Investitionen in Ladeinfrastruktur und einheitliche Standards machen E-Mobilität alltagsfit.
Gezielte Investitionen in Ladeinfrastruktur und einheitliche Standards machen E-Mobilität alltagsfit.
Mit der Präsentation des Programms „eMove Austria“ durch Infrastrukturminister Peter Hanke bekennt sich die Bundesregierung zur Förderung der Elektromobilität, insbesondere durch gezielte Investitionen in die Ladeinfrastruktur. Der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) begrüßt diesen Schritt ausdrücklich und sieht darin ein wichtiges Signal für die weitere Ausrollung von E-Mobilität in Österreich.
BEÖ: Fokus auf Ladenetz für Schwerverkehr
„Wir haben heute eine flächendeckende und zuverlässige Ladeinfrastruktur für E-Pkw in Österreich“, sagt Andreas Reinhardt, Vorsitzender des BEÖ. „Jetzt gilt es, den nächsten entscheidenden Schritt zu setzen: den zielgerichteten Ausbau des Ladenetzes für den Güter- und Schwerverkehr.“ Die geplanten Schnellladestationen an Autobahnen und Schnellstraßen sind laut BEÖ essenziell, um die Elektrifizierung auch im Güterverkehr voranzubringen.
Laden muss für alle zugänglich sein
Der BEÖ verfolgt einen gesamtheitlichen Zugang zur Elektromobilität. Dazu gehört ein ausgewogener Mix von öffentlichem Laden, privatem Laden, Ladeinfrastruktur bei Unternehmen, Nahversorgern und in Einkaufszentren. „Nur durch ein dichtes, benutzerfreundliches und vernetztes Ladeangebot kann Elektromobilität langfristig erfolgreich und für alle zugänglich sein“, so Reinhardt.
Ein Großteil der Ladevorgänge findet heute dort statt, wo E-Fahrzeuge über einen längeren Zeitraum stehen: zuhause oder am Arbeitsplatz. „Wir gehen davon aus, dass bereits rund 200.000 private Wallboxen in Österreich installiert sind”, (exklusive mobile Ladekabel). Diese private Ladeinfrastruktur entlastet das öffentliche Netz und stellt eine tragende Säule der Mobilitätswende dar. „Dabei ist es wichtig, zukünftige Gesetzesvorhaben an den Bedürfnissen der Nutzer:innen auszurichten und österreichweit einheitliche Standards festzulegen”, so Reinhardt. Das betrifft etwa die nationale Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie.
Die Mitglieder des BEÖ investieren in den Jahren 2024 und 2025 über 75 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur. „In Kooperation mit Nahversorgern und Einkaufszentren werden gezielt weitere Standorte erschlossen, die eine hohe Alltagstauglichkeit und Sichtbarkeit garantieren,“ so BEÖ-Vorsitzender Andreas Reinhardt.
Der BEÖ wird auch künftig seiner Verantwortung für eine nachhaltige, sichere und zuverlässige Elektromobilität nachkommen. Gemeinsam mit seinen Mitgliedsunternehmen bringt der Verband umfassende Expertise aus der Elektrizitätswirtschaft ein, um stabile und benutzerfreundliche Ladeoptionen in ganz Österreich zu gewährleisten.
Der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) vertritt die Interessen von dreizehn Energieunternehmen in Österreich und setzt sich für den flächendeckenden Ausbau mit Elektromobilität unter Verwendung von 100 Prozent Erneuerbarer Energie in Österreich ein. Die Mitglieder des BEÖ sind: Energie AG Vertrieb GmbH, BE Solution GmbH (Burgenland Energie), Energie Graz GmbH, Energie Steiermark Kunden GmbH, EVN Energieservices GmbH, Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, LINZ AG, Salzburg AG, illwerke vkw AG (vkw), Wien Energie GmbH, TINEXT (TIWAG-Next Energy Solutions GmbH) und Wels Strom GmbH. www.beoe.at